Am 27. April 1945 erreichten sowjetische Truppen das Hallesche Tor in Kreuzberg. Zwei Tage später besetzten sie den Anhalter Bahnhof. Sie sahen einen durch verheerende Luftangriffe völlig zerstörten Stadtteil, der S-Bahntunnel war geflutet. Am 2. Mai gelingt der Roten Armee die vollständige Befreiung Berlins vom Faschismus. Wie sieht es hier heute, fast 80 Jahre später aus? Der Spaziergang erinnert auch an den mutigen Widerstand von Berliner*innen gegen den Terror der Nazis. Wie durch ein Wunder blieb das Hebbel-Theater unzerstört, das bereits im August 1945 mit Brechts Dreigroschenoper wiedereröffnet wurde.
Treffpunkt: Hallesches Tor, an den Säulenstümpfen am Zugang zum Mehringplatz (U-Bhf. Hallesches Tor)
Dauer: 2 Stunden