Im Frühling 1225 dichtete Franz von Assisi das Schöpfungslied, das heute als Sonnengesang in aller Welt gesungen wird. Die Perle der Weltliteratur steht für Schöpfungsmystik und inspirierte Papst Franziskus zur Enzyklika «Laudato si’».
Diese erste Mitwelt-Enzyklika beschreibt die sozialen und ökologischen Probleme der Welt und ist wegweisend für den Handlungsbedarf auf allen Ebenen – im Alltagsleben, in Wirtschaft, Politik und Technologie. Der Papst hat die stärkste Motivation einer ökologischen und sozialen Umkehr in einer neuen Beziehungsfähigkeit erkannt: Der Mensch trägt Sorge zu dem, was er liebt. Auch Kontemplation führt zu einer beherzten Ökopraxis, deren Lebensfreude sich nicht Konsum verdankt.
800 Jahre nach seiner Entstehung gehen wir gemeinsam der Relevanz, der Vielschichtigkeit und Inspirationskraft des Sonnengesangs nach.
Mitwirkende
- Br. Dr. Cornelius Bohl, Franziskaner, Kloster Fulda
- Sr. Jolenda Elsener, Baldegger Schwester, Seelsorgerin im Hospiz Hurden
- Esther Hobi, Kirchenmusikerin, Referentin am RPI der Universität Luzern
- Prof. Dr. Isabelle Jonveaux, Professorin für Globales Christentum und interreligiöse Theologie, Universität Freiburg i. Ue.
- Sarah Elisa Kreutzer, Seelsorgerin, Lehrerin, Kloster zum Mitleben Rapperswil
- Prof. Dr. Markus Krienke, Professor für moderne Philosophie und Sozialethik, Universität Lugano
- Esther Rüthemann, Seelsorgerin mit Pfarreiverantwortung in Jona
- Eugen Trost, Theologe, Tauteam
Konzeption und Begleitung
- Tauteam der INFAG (Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft)
- Br. Dr. Paul Zahner, Franziskaner, Kloster Näfels
- Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie
Kosten
CHF 60 / CHF 40* (inkl. Verpflegung)
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie und FKSZ, mit KulturLegi, AHV/IV- oder Studierenden-Ausweis
Anmeldung
Bis 31. August 2025 auf www.paulusakademie.ch