Karfreitagskonzert, Freitag, 18. April 2025, 17.00 Uhr

Karfreitagskonzert, Freitag, 18. April 2025, 17.00 Uhr

W. A. Mozart: Missa c-Moll / Kurt Müller Klusman: Te Deum

Friday, 18. April 2025
2025-04-18 17:00:00 2025-04-18 19:00:00 Europe/Zurich Karfreitagskonzert, Freitag, 18. April 2025, 17.00 Uhr W. A. Mozart: Missa c-Moll / Kurt Müller Klusman: Te Deum Kirche St. Johann, Schaffhausen
 
Doors open 15:30
Begin 17:00
End 19:00
 
Kirche St. Johann, Schaffhausen
Kirchhofplatz 7
8200 Schaffhausen
Switzerland
 
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Wolfgang Amadeus Mozart

Missa c-Moll, KV 427

Wolfgang Amadeus Mozart komponierte diese ganz besonders prächtige, berührende grosse Messe 1782/83 ohne Auftrag, was zu allerhand Spekulationen Anlass gab. Hatte er ein Gelübde getan, dass er nach seiner Vermählung mit Constanze eine ihr gewidmete Messe komponieren würde? Er habe «in seinem Herzen versprochen, wenn er sie als seine Frau nach Salzburg brächte, dort eine neu komponierte Messe zur Aufführung zu bringen». Dafür spricht die unvergleichliche Sopranarie «Et incarnatus est», die Constanze Mozart bei der ursprünglich geplanten Uraufführung in der Salzburger Peterskirche singen sollte. Hat Mozart anlässlich des frühen Todes seines Sohns Reimund Leopold im August 1783 seiner Trauer besonderen Ausdruck verliehen? Wir wissen es nicht und wieder einmal bleibt ein herausragendes Werk Mozarts von Geheimnissen begleitet, die das Erleben dieser Musik vielleicht noch intensivieren.
Der Schaffhauser Oratorienchor wird nur jene Teile der Messe aufführen, die Mozart selbst komponiert oder für die er Skizzen hinterlassen hat.


Kurt Müller Klusman

Te Deum, op. 55

Lob-, Dank- und Bittgesang in unruhigen Zeiten
Das Werk entstand unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Pandemie und wurde während dieser Zeit fertiggestellt. Es orientiert sich formal am vierteiligen lateinisch-liturgischen Text. Der erste Teil beginnt mit drei Schlägen im Orchester. Die Anrufung Gottes und dessen Lobpreis überträgt sich auf den ganzen Chor. Beim Erscheinen der Engel entsteht eine mystische Stimmung und der Sanctus-Ruf beginnt ekstatisch, endet aber in einem Durcheinander. Das Orchester spielt alleine weiter und führt uns in die Gegenwart zurück, in eine Zeit des Zweifelns und Verzweifelns im Angesicht der Weltereignisse. Der Schluss betont dann doch die Hoffnung mit dem «In Te, Domine, speravi…» (Auf Dich, Herr, habe ich gehofft…). Ein gregorianisches Motiv entfaltet sich in der Achtstimmigkeit des Chores, das Anrufungsmotiv «Te Deum» wird wiederaufgenommen und endet in einem Jubel aller Beteiligten.

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