Kursziel und Aufbau
Die Mechanismen, die den additiven Fertigungsprozessen von Metallen zugrunde liegen, sind komplex. Um die Bauteile optimal zu gestalten und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten realistisch einschätzen zu können, bedarf es einer genauen Kenntnis des Einflusses von Werkstoff und Prozessparametern auf die Materialeigenschaften. Dieser Kurs setzt genau an dieser Stelle an. Ziel ist, den Teilnehmenden einen Überblick über die Prozesskette der metallverarbeitenden additiven Fertigungsverfahren zu geben, den Einfluss unterschiedlicher Prozessschritte auf die Materialeigenschaften zu erläutern sowie über die Möglichkeiten und Grenzen bei der additiven Fertigung von Metallen zu informieren.
Zielpublikum
IngenieurInnen, TechnikerInnen, KonstrukteurInnen und alle anderen Personen, die sich mit der additiven Fertigung von Metallen in der Produktentwicklung, Fertigung oder Qualitätssicherung beschäftigen.
Kursinhalt
- Überblick additive Fertigungsverfahren von Metallen (Pulverbettverfahren, Pulver-Düse-Verfahren, sonstige Verfahren)
- Pulverherstellung und -eigenschaften mit Fokus auf additive Fertigung
- Additive Fertigung von Al-, Ti-, Ni-Legierungen und Stählen
- Thermische und mechanische Nachbehandlungsmethoden
- Eigenschaften additiv gefertigter Bauteile
Referent
Dr. Christian Leinenbach ist promovierter Materialwissenschaftler und Leiter der Gruppe «Alloy Design for Advanced Processing Technologies» an der Empa. Er arbeitet seit 2011 auf dem Gebiet der additiven Fertigung von Metallen und beschäftigt sich in seinen Forschungsarbeiten hauptsächlich mit der Entwicklung und Optimierung von neuen Legierungen und Kompositwerkstoffen für die additive Fertigung.
Anmeldeschluss
5. März 2025
Annullationsbedingungen
Bei Abmeldung nach dem 5.3.2025 werden 50% der Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Nach dem 12.3.2025 oder bei Nichterscheinen wird der Gesamtbetrag fällig. Eine Ersatzperson kann jederzeit benannt werden.