Es gehört zu den wichtigsten Beispielen des Reformwohnungsbaus aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und folgt dem innovativen Modell der Gartenstadt. Es war ein Lichtblick in dem von Mietskasernen geprägten Arbeiterstadtteil gegenüber vom Bahnhof Gesundbrunnen. Highlight der Anlage war die Lichtburg mit Tanzsälen und einem Kino für 2.000 Besucher*innen. Das Ensemble ist nach wie vor im Eigentum der Familie Wolffsohn. Ein Glücksfall, denn nachdem es ziemlich heruntergekommen war, nahmen die Erben die aufwendige Sanierung in die Hand – mit Rediteverzicht gegen Gentrifizierung. Denn hier sollte sich ein kultureller Mikrokosmos der Zuwanderergesellschaft entwickeln.
Treffpunkt: Vor dem Restaurant Lichtburg, Behmstraße 9 (am S-/U-Bhf. Gesundbrunnen)
Dauer: 2 Std.