Leicht war’s noch nie, wenn man fremd(artig) war im Süden – ob als Neandertaler in der Steinzeit, als Hexe im Mittelalter, als Saupreiß im Königreich oder als Zuazog’ner in der Neuzeit. Um da einen Hax auf den Boden zu kriegen, braucht es Robustheit, Ausdauer und vor allem eine profunde Kenntnis der landestypischen Sitten und Gebräuche.
25 Jahre hat Björn Pfeffermann schon durchgehalten– der gebürtige Franke im altbayerischen Exil. Höchste Zeit, Bilanz zu ziehen!
Seine hart erworbenes Survival-Wissen verpackt Björn Pfeffermann in lustige Geschichten – perfekt austariert zwischen Kabarett, Comedy und Ausdruckstanz. Dabei helfen ihm die drei Publikumslieblinge aus den letzten Programmen:
– Der Riesenbärenklau, die invasive Pflanze mit Migrationsvordergrund, die vor Kraft nur stehen kann.
– Roger Diederichs, der dauerempörte Hamburger Kulturkritiker, vor dessen beißenden Tiraden nichts und niemand sicher ist.
– Hubert Grindelwald, der Münchner Lokalpolitiker: Traditionalist und Populist in einem. Perfekt qualitfiziert für die bayerische Politik.
Nach ein paar kinderleichten Übungen kann am Ende des Abends jeder:
– Weißwürst schnupfen
– Brezn einhändig endknoten
– Die Bayernhymne mit Bier gurgeln
Haxnhammer – der Survivalguide für alle Fremden, Neig’schnmeckten, Zuagroaßten und auch für Einheimische, die Spaß verstehen. Denn a rechte Gaudi is’ scho!
Foto: Susanne Baumgartner