Zahlreiche Berliner Orte sind bei Erich Kästner, der dieses Jahr 120 Jahre alt geworden wäre, Literatur geworden: Am Potsdamer Platz, am Nollendorfplatz oder auf dem Kurfürstendamm ließ der Dichter, Romancier und Feuilletonist seine Helden durch das großstädtische Leben der 1920er Jahre gehen, und es waren bei weitem nicht nur Kinder. In seinem kritischen und antimilitaristischen Geist wollten die Nazis Dekadenz und moralischen Verfall sehen: 1933 musste Kästner zusehen, wie seine Bücher auf dem Bebelplatz verbrannt wurden. Dort beginnt unsere Reise mit der U-Bahn zu Schauplätzen seiner Werke.
Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr erforderlich (nicht im Preis enthalten)
Treffpunkt: Bebelplatz, am Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung
Tourende: Am Breitscheidplatz
Dauer: 3 Std.