«Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf», so lautet eine bekannte Sentenz des römischen Komödiendichters Plautus. Tatsächlich bilden Gewalt und Krieg als «Vater aller Dinge» (Heraklit) eine düstere Konstante der gesamten Menschheitsgeschichte: Zu allen Zeiten und in allen Ländern prägen Aggressivität und destruktives Benehmen den Mitmenschen gegenüber unsere Kultur, Technik und soziale Ordnung und bilden eine wesentliche Quelle für Trauer und Tod. Ist Gewalt ein unausrottbares Merkmal menschlichen Verhaltens? Wie lässt sich unser Aggressionstrieb positiv nutzbar machen? Und ist eine vollkommen friedliche Gesellschaft überhaupt möglich und erstrebenswert?
Gäste
– Manuel Eisner, Professor der Entwicklungs- und Vergleichenden Kriminologie und Direktor des Gewaltforschungszentrums an der University of Cambridge
– Simone Piatti, Psychologin und Phaemotherapeutin bei Fachstelle KONFLIKT.GEWALT. in Schaffhausen
– Sandra Lendenmann Winterberg, Botschafterin und Vize-Direktorin am Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten
Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgt Carolin Salome Eychmüller, Cellistin am Sinfonieorchester St. Gallen
Moderation
– Sebastian Muders, Fachbereich Umwelt- und Gesundheitsethik, Paulus Akademie
– Reto Bühler, Leiter Friedhof Forum, Stadt Zürich
Ein Podium in Kooperation mit dem Friedhof Forum
Unkostenbeitrag
CHF 30 / 20* (inkl. Umtrunk)
* für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi- oder Studierenden-Ausweis
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis am 29.10.2024.